Die Hoffnung

Martin Döring, 23. Januar 2018

Ein Mann lebte im Überfluss,
Doch sah die Welt er mit Verdruss,
Wohin er ging, von wo auch kam, er
Sah die Welt nur voller Jammer.

Denn wie mit einem scharfen Messer
Entfernte er mit einem Schnitt
Das Ungemach, an dem er litt.
Da wurd’s ihm tief im Innern besser.
Und in der Seele, noch verletzt,
Statt Jammer er nun Hoffnung setzt.

Anfangs war weniger beschwert
Er nun und glaubt, dass sich bewehrt
Hat dieser Wechsel in der Sicht.
Doch wirklich ändern tat sich’s nicht.

Die Kraft der Wut war ganz entschwunden
Und Positives nicht gefunden.
So aller Tatkraft ganz beraubt
Er nun fest an die Zukunft glaubt.