Das beste Auto ist gar kein Auto

Als ich meinen Artikel “Festnetz abschalten — noch heute!” schrieb, wurde mir vorgeworfen, dass es zu kurz gedacht sei: Es gäbe ja gar nicht überall eine gute Netzabdeckung für Handys und wer auf dem Land wohne, habe manchmal gar keinen Empfang. Da habe ich ganz schön eingeschenkt bekommen. Das Gleiche kann man mir sicher auch vorwerfen, wenn ich darüber schreibe, dass man auf das Auto verzichten könnte. Das will ich aber gar nicht, eigentlich.

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Das Stück Holz

Martin Döring Im Grund genommen war es rauh. Es war nicht wirklich fein geschliffen, So, wie das Deck von alten Schiffen War gar nicht edel, nicht genau, So, wie die Tür vom Kirchenbau Ganz alt und abgegriffen. Es war ein Stück der alten Mühle Ich legte gerne meine Hände An dieses Holzes rohe Wände Und mochte gerne diese Kühle Mir kommt Erinnerung, Gefühle Die ich gern wieder fände. Seit damals ist viel Zeit vergangen

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Dein Leben

Martin Döring, 1. August 2013 Schaust auf dein Leben ohne Ruh und Rast Schaust deine und der dir Nahen Sünde Und findest des Nicht-Gelebten Gründe Und klagest ob der großen Last, So zeigt es dir, was du zu tun noch hast. Was du dem Freund so offen sagst, Worauf er dringlich achten soll, Den Kopf mit liebem Ratschlag voll, So weißt du, was du dich selbst nicht fragst, Was an dir du nicht sehen magst.

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Weniger Geld brauchen

Als Minimalist steht für mich an erster Stelle, wie ich mehr freie Zeit erlangen kann. Zeit, die ich für mich habe und die ich nicht aufwenden muss, um meinen Lebensunterhalt zu decken.

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Salz auf deiner Haut

Starke Winde weh’n vom Meer Und legen Salz auf Deine Haut, Die nun berührt durch meine Hand Verlangt nach so viel mehr.

Der alte Mann

Martin Döring, 6. Oktober 2015 Er war alt, war ein alter Mann. Ein Mann, der obwohl er rannte und rannte Nie ankam, weil er seine Träume nicht kannte Und sich auch niemals dessen besann.

Flut

Martin Döring, 6. Oktober 2015 Ich war so offen und ungeschützt, Machte Konzepte, doch nichts hat genützt. Wollte frei sein und leben und erst mal sehn Und ein Stück Lebens ganz für mich gehn. Und geh immer noch und geh auch für mich. Doch mein Herz, mein Herz, das sprüht vor Licht! Nichts war da, was ich muss oder müsste — Deine Flut traf gewaltig auf meine Küste. Und mein hoher Felsen ward umschlungen

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Ich liebe alle Frauen

Martin Döring, 20. September 2015 Mit kurzem Rock und langen Beinen, Mir wollt’s wohl als ein Ausgleich scheinen, Ging sie vor mir, ich war entzückt! Von diesem Anblick ganz entrückt. Konnt ich nicht aufhör’n, hin zu schauen Und sagt: “Ich liebe alle Frauen!” Das hätt ich lieber nicht gesagt. Und lange hab ich mich gefragt, Was hat mich denn da bloß geritten! Wir haben noch recht lang gestritten. Und was mir blieb von meiner Liebe,

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Schöne Frauen

Martin Döring, 20. September 2015 - für einen Freund* Da stehen sie, die schönen Frauen, Ständig muss ich rüber schauen. Doch weiß ich nicht, was soll ich sagen. Oder soll ich sie was fragen? Und wenn, dann was bloß? Unverfänglich Soll es sein, nicht überschwänglich. So ganz natürlich, wie ich bin, Locker, mit erhob’nem Kinn. Und dass sie ja nicht jemals denken, Ich würd mich irgendwie verrenken Nur um an ihnen rumzubaggern,

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Der Vorteil der Überwachung

Martin Döring, 1. August 2013 Ich geb es ja ganz offen zu: Ich lass mich gerne überwachen! Denn, siehe, das ist ja der Clou: Ich werd bewahrt vor bösen Sachen. Ich trau mich nichts mehr Böses schreiben Oder, was mich verdächtig macht. Begehr nicht mehr auf - alles kann so bleiben, Ich geb jetzt viel mehr auf mich acht. Vor Jahren sagte noch Bush zu mir: “Wer nicht mein Freund ist, ist mein Feind!

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